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KEFB Newsletter 3/2015

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen aus den Mitgliedseinrichtungen,

 

kurz vor Beginn der NRW-Sommerferien erhalten Sie heute den neusten Newsletter der LAG KEFB NRW mit Informationen zu aktuellen Themen und interessanten Veranstaltungen rund um die Weiterbildung.

 

 Für die anstehenden Sommerferien wünschen wir Ihnen viel Erholung und eine schöne Zeit.

 

Ihr Team der LAG KEFB NRW e. V.

 

Neues aus der LAG

Demographieprojekt 2015 der LAG KEFB NRW gestartet

Unter dem Titel "Potenziale der Weiterbildung und innovative Konzeptentwicklung - Begleitung des demographischen Wandels durch die Weiterbildung" wird das Projekt mit Mitteln des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes NRW gefördert.

Das gemeinsame Innovationsprojekt des Gesprächskreises für Landesorganisationen der Weiterbildung in NRW unter der Federführung vom Arbeitskreis der Bildungsstätten und Akademien in NRW (@ba NRW) und der LAG KEFB NRW basiert auf den Ergebnissen und Schlussfolgerungen der letztjährigen Innovationsprojekte zum Thema "Demographischer Wandel".

Ein wesentlicher Hauptbestandteil des aktuellen Demographieprojektes ist u. a. die Identifizierung von best-practice-Beispielen aus der gemeinwohlorientierten Weiterbildung in NRW und deren gezielte Multiplikation.  Diese ausgewählten Beispiele werden am Projektende in einer Handreichung "Weiterbildung begleitet demographischen Wandel" allen gemeinwohlorientierten Weiterbildungseinrichtungen als Impulsgeber und Unterstützung  für deren Programmarbeit zur Verfügung gestellt werden.

Im Zusammenhang mit diesem Projekt sucht die Projektleitung eine freiberufliche Unterstützung für die Projektmitarbeit. Unter der Rubrik "Stellenangebote" in diesem Newsletter finden Sie den kompletten Ausschreibungstext.

Hier gelangen Sie zur detaillierten Projektbeschreibung.

Familienbildung

AGJ verabschiedet Diskussionspapier „Jugendhilfeplanung aktivieren!“
Mit dem am 26./27. Februar d. J. vom Vorstand verabschiedeten Diskussionspapier fordert die AGJ, Jugendhilfeplanung als Voraussetzung für eine Stärkung von Infrastruktur anzuerkennen und diese zu befördern: Jugendhilfeplanung ist von zentraler Bedeutung, wenn es um auf die bedarfsgerechte und zielgruppenbezogene Weiterentwicklung und Qualifizierung sowohl der Einzelfallhilfen als auch der Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe geht. Die bloße Forderung, der Jugendhilfeplanung vor Ort mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen zu schenken, greift hierbei allerdings zu kurz. In dem Diskussionspapier benennt die AGJ daher vier Umsetzungshindernisse, die in der Praxis eine Qualifizierung der Jugendhilfeplanung und damit die Entwicklung und Planung von Angeboten erschweren, die an Lebenswelten von jungen Menschen mit ihren Familien und ihren (spezifischen) Bedürfnissen anknüpfen. Des Weiteren zeigt sie konkrete Entwicklungsperspektiven bzw. entsprechende Weiterentwicklungserfordernisse auf, die als Bedingungen für eine gelingende Jugendhilfeplanung gelten können. Zentraler Ausgangspunkt des Papieres ist dabei, dass erst über eine partizipative Jugendhilfeplanung, die Kinder, Jugendliche und ihre Familien einbezieht, eine flexible, bedarfsgerechte Infrastruktur für junge Menschen und ihre Familien gesichert und das Jugendamt zum strategischen Zentrum werden kann. Das Diskussionspapier finden Sie unter www.agj.de > Positionen > Aktuell.

Quelle:Zeitschrift - Ausserschulische Bildung 1/2015

Weiterbildung in NRW

KbiM 2015: Cybermobbing, Sexting, Social Extremismus & Co.
400 Teilnehmer bei LfM-Tagung rund zum Thema Medienkompetenz

Cybermobbing, Sexting, Social Extremismus & Co.. Unter diesem Motto fand am 20. Mai in Dortmund die Fachtagung „Kompetent beraten in Medienfragen!“ statt. Etwa 400 Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit, Familienbildung und Kriminalprävention waren vor Ort, um sich über die aktuellen Medienentwicklungen zu informieren. [mehr]

Quelle: LfM-Pressemitteilung, Düsseldorf, 20. Mai 2015

16. Weiterbildungstag Ruhr am Mittwoch, 21. Oktober 2015 – Regionalkonferenz nach § 21 Weiterbildungsgesetz 

Der diesjährige Weiterbildungstag Ruhr für den Regierungsbezirk Arnsberg wird am 21. Oktober 2015 in Hagen stattfinden. Der Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des Weiterbildungstages hat den Tag unter das Motto: „40 Jahre Weiterbildungsgesetz – Durchbruch, Umbruch, Aufbruch“ gestellt. [mehr]

Weiterbildung im Bund und in Europa

Becker: Arbeit der Transferstelle politische Bildung
Dass und wie die Praxis der schulischen und außerschulischen politischen Jugend- und Erwachsenenbildung erheblich besser als bisher von wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren könnte, ist das Thema des Gastbeitrages von Dr. Helle Becker, Leiterin der Transferstelle politische Bildung. Ein konkreter Ansatz dazu ist die Transferstelle politische Bildung, deren Ziele, Aufbau und Arbeitsweise sie darstellt. Gastbeitrag von Dr. Helle Becker unter
http://www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2015/05/nl10_becker.pdf(371 kB)

Quelle: BBE-Newsletter Nr. 10 vom 12.5.2015 

 

Stellungnahme im Kultur- und Bildungsausschuss (CULT) des Europäischen Parlaments beschlossen
Positionspapier zu TTIP und TiSA der Träger des Europabüros zeigt Erfolg

Das Positionspapier zu TTIP und TiSA der Träger des Europabüros für katholische Jugendarbeit und Erwachsenbildung wie auch die Initiativen von EAEA und Eucis-lll haben Erfolg gehabt: In der am 16.04.2015 beschlossenen Stellungnahme, fordert der Kultur- und Bildungsausschuss (CULT) des Europäischen Parlaments, die EU-Kommission auf, Kultur und Medien und Bildung aus dem geplanten Handelsabkommen mit den USA (TTIP) auszunehmen. Der CULT-Ausschuss stimmt dafür, dass Bildung - also auch die non-formale Bildung - staatlich oder in Teilen staatlich finanziert, weiter geregelt und gefördert und nicht durch das Transatlantische Handelsabkommen gefährdet wird. Private amerikanische Bildungseinrichtungen müssen die gleichen Qualifikations- und Akkreditierungsstandards einhalten wie inländische Anbieter, wie es auch bisher in Europa und Deutschland geregelt war.
Das Anliegen der Träger des Europabüros ist zudem auf der Webseite „The European Experience“, der Website von IXE, der Initiative Christen für Europa, zu finden [mehr]

Quelle: AKSB-Informail 04/2015

 

Was müssen Weiterbildner können?
Die Qualität der Erwachsenen- und Weiterbildung bemisst sich an der Kompetenz der Lehrenden, für die Teilnehmenden sind sie die wichtigsten Protagonisten der Erwachsenenbildung. Deshalb hat der wbmonitor 2014 seinen Themenschwerpunkt der Frage gewidmet, welche Auswahlkriterien Weiterbildungsinstitutionen bei der Personalsuche anlegen. An potenzielle Lehrkräfte, so zeigt die Umfrage, wird ein breites Spektrum an Anforderungen gestellt. „Soziale Kompetenz“, Loyalität gegenüber und Identifikation mit der Einrichtung wurden dabei am häufigsten genannt. Erst dann folgen auf das Fachgebiet bezogene Qualifikationen und praktische Berufserfahrung. Sie rangieren noch vor Kriterien aus dem pädagogischen Bereich.

Der Bereich der Weiterbildung ist durch einen geringen Grad an Professionalisierung gekennzeichnet: Im Unterschied zu anderen Bildungsbereichen ist der Zugang zu einer Lehrtätigkeit nicht reglementiert. Zertifizierte erwachsenpädagogische Kompetenzen fehlen bis jetzt und wurden dementsprechend von den Weiterbildungseinrichtungen in der Rangliste von 20 Auswahlkriterien im unteren Bereich angesiedelt.

Der gesamte Bericht der wbmonitor-Umfrage steht kostenlos zum Download unter www.bibb.de/wbmonitor zur Verfügung. Der wbmonitor ist ein Kooperationsprojekt des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE)

Quelle: Newsletter April 2/15 LV VHS

 

Bundesprogramm "Demokratie leben!" gestartet

Zahlreiche Initiativen, Vereine und engagierte BürgerInnen in ganz Deutschland setzen sich tagtäglich für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander ein. Das Bundesministerium für Frauen, Senioren und Jugend (BMFSFJ) unterstützt sie mit dem soeben gestarteten Bundesprogramm "Demokratie leben!" bei dieser wichtigen Arbeit, wie das BBE berichtet. Das Bundesprogramm ist auf einen Zeitraum von fünf Jahren angelegt und mit einem Finanzvolumen von 40,5 Millionen Euro ausgestattet. Gefördert werden bis zu 220 lokale Partnerschaften für Demokratie, 16 landesweite Demokratiezentren, 54 Modellprojekte und 27 bundeszentrale Träger. Im Rahmen einer Prozessbegleitung unterstützt das BBE als bundeszentraler Träger das Themenfeld "Demokratiestärkung im ländlichen Raum", in dem 116 der derzeit 171 Lokalen Partnerschaften für Demokratie sowie neun Modellprojekte angesiedelt sind.

Quelle: Newsletter April 2/15 LV VHS

 

Strukturen und Motive der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit in Deutschland

Eine Studie des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität zu Berlin zeigt, dass sich immer mehr Menschen in Deutschland ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren. Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage im Herbst 2014. Die überwiegende Mehrheit der Organisationen gibt an, dass sich in den letzten Jahren durchschnittlich 70 Prozent mehr Ehrenamtliche in diesem Bereich engagieren. Die befragten Engagierten und Organisationen möchten vorrangig zur Entstehung einer Willkommensgesellschaft in Deutschland beitragen. Die Ergebnisse zeigen allerdings auch, dass viele Ehrenamtliche einen Großteil ihres Zeitpensums auf Begleitung und Übersetzungshilfen bei Behördengängen verwenden müssen. Deutlich wurde auch: Knapp 40 Prozent sind in Initiativen und anderweitigen Formen selbstorganisiert, während 30 Prozent in Vereinen tätig sind. Nur 4 Prozent der Ehrenamtlichen engagieren sich im Rahmen von Verbänden.

Die Studie im Wortlaut (PDF)

Quelle: eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft 7/2015

 

Arbeitshilfen für Demokratieunterricht an Grundschulen

Um politische und gesellschaftliche Themen im Grundschulunterricht besser zu verankern, hat das Göttinger Institut für Demokratieforschung in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium die »Arbeitsblätter zur Demokratieerziehung in der Grundschule« entwickelt. Die aktuelle Ausgabe greift nun das Thema »Partizipation« auf und möchte Schülerinnen und Schüler ihre Rechte bewusst machen und Wege der politischen Teilhabe aufzeigen. Die Aufgaben sind dabei so gestaltet, dass sie für alle Schuljahrgänge im Primarbereich geeignet sind. In unterschiedlichen Unterrichtseinheiten sollen sich Schülerinnen und Schüler ihrer Mitbestimmungsrechte und -möglichkeiten bewusst werden. In einem zweiten Schritt sollen sie dann Beteiligung durch eigenes Handeln und an konkreten Beispielen einüben und erfahren. In die Entwicklung der bisherigen Arbeitsblätter flossen Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt »Kinderdemokratie« (vgl. Gastbeitrag Johanna Klatt, Ausgabe 8/2012) ein, das untersucht, was Kinder unter Demokratie verstehen und wie sie Demokratie wahrnehmen. Dabei konnte belegt werden, dass auch Kinder im Grundschulalter ein Interesse an politischen Themen und Freude an der Beschäftigung mit ihnen haben.

Die Arbeitsblätter im Wortlaut (PDF)

Quelle: eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft 7/2015 

 

Wirkung von politischer Jugendbildung

In die politische Bildung von Kindern und Jugendlichen zu investieren, lohnt sich. Das ist der Befund einer Wirkungsstudie, die an der Hochschule Darmstadt entstanden ist. Die von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Untersuchung zeigt, dass politische Jugendbildung die Urteilsfähigkeit stärkt und eine Bereitschaft zur gesellschaftlichen Teilhabe hervorbringt – unabhängig von bestimmten Formaten, Trägern oder auch der Dauer von Programmen. Für die Studie »Wie politische Bildung wirkt« befragte eine universitäre Forschungsgruppe zwischen 2010 und 2013 Jugendliche, die fünf Jahre zuvor an Maßnahmen politischer Bildung teilgenommen hatten, in Interviews zu ihrem persönlichen und beruflichen Werdegang. Dabei wurden Einflussfaktoren wie Familie, Schule, Freunde, Vereine oder Beruf berücksichtigt. Die Studie zeigt verschiedene Wirkungen auf: Manche Jugendliche würden zu politischem Engagement angeregt, andere zu einer veränderten beruflichen Orientierung. Außerdem trage politische Bildung zu einer politisch aufgeklärten Haltung bei und vermittle grundlegende soziale Fertigkeiten. Die Studie liefert zudem Hinweise darauf, dass insbesondere Jugendliche aus sog. bildungs- oder politikfernen Milieus durch ihre Erfahrungen mit politischer Bildung ermuntert werden, einen höheren Bildungsabschluss anzustreben; diese Jugendlichen engagierten sich konträr zu ihren Eltern zudem stark im politischen Raum, etwa in Jugendparlamenten, NGOs oder Parteien. [mehr]
Quelle: eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft 7/2015 

 

Berufsbildungsbericht 2015
Der Berufsbildungsbericht 2015 zeigt, dass das duale System der beruflichen Bildung in Deutschland nach wie vor die wesentliche Säule für die Deckung des künftigen Fachkräftebedarfs der Wirtschaft ist. Im Ausbildungsjahr 2013/2014 ist jedoch wieder ein Rückgang der Zahl von geschlossenen Ausbildungsverträgen zu verzeichnen während die Zahl der gemeldeten unbesetzten Ausbildungsstellen mit 37.100 den höchsten Stand im langjährigen Vergleich erreicht. Die Hans-Böckler-Stiftung weist zudem darauf hin, dass einschließlich der unvermittelten Bewerber aus den Vorjahren noch ca. 290.000 unversorgt seien. [mehr]

Quelle: LAG KJS NRW: Abo jugendsozialarbeit.info Nr. 382 / 2015

 

Projektfördermöglichkeiten für Flüchtlinge und Asylsuchende
Die Aktion Mensch will dazu beitragen, dass Flüchtlinge und Asylsuchende von Beginn ihres Aufenthaltes in Deutschland an die Möglichkeit haben, am gesellschaftlichen und öffentlichen Leben teilzuhaben. Dazu wurden die bestehenden Programme für die beiden Gruppen geöffnet. In drei Bereichen sind Projektförderungen möglich: "Begegnung ermöglichen - Ehrenamtliches Engagement fördern", "Unterstützung von Menschen mit Traumaerfahrung", "Unterstützung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen". [mehr]

Quelle: LAG KJS NRW: Abo jugendsozialarbeit.info Nr. 382 / 2015

 

Kinder- und Jugendarbeit inklusiv ausrichten
Mit verschiedenen Bausteinen bietet die Internetplattform InkluMat Vereinen, Einrichtungen und Verbänden Werkzeuge, um Kinder- und Jugendarbeit inklusiv auszurichten. Neben einem Index für die Jugendarbeit zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung umfasst die Sammlung unter anderem auch einen Selbsttest zur Umsetzung von Inklusion und Methodenbeispiele. [mehr]

Quelle: LAG KJS NRW: Abo jugendsozialarbeit.info Nr. 382 / 2015

 

Praxishilfe zur sozialpädagogischen Arbeit mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen
BIKnetz - Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus ist ein bundesweites Informations- und Kompetenznetz zur Unterstützung der präventiv-pädagogischen Arbeit gegen Rechtsextremismus. Mit dem Projekt BIKnetz fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) seit 2012 Wissenstransfer und Qualifizierungen in der Sozialen Arbeit mit rechtsextrem gefährdeten und orientierten Jugendlichen. BIKnetz hat eine Praxishilfe zur sozialpädagogischen Arbeit mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen erstellt. [mehr]

Quelle: LAG KJS NRW: Abo jugendsozialarbeit.info Nr. 382 / 2015

 

Sozialpädagogische Begleitung bei Integrationskursen geplant

Berlin (KNA) in vier deutschen Städten wird über zwei Jahre eine sozialpädagogische Begleitung zu Integrationskursen angeboten. Das geht aus einer Antwort der Bunderegierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, wie die Bundestagspressestelle am Dienstag mitteilte. Demnach soll das sozialpädagogische Betreuungsangebot in Berlin, Dortmund, Duisburg und München sicherstellen, dass Betroffene mit Lerndefiziten und „bildungsfernen Biografien“ ihre Integrationskurse abschließen.

Zielgruppe sind den Angaben zufolge Zuwanderer vor allem aus den EU-Staaten Bulgarien, Estland, Lettland, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien und Ungarn „sowie aus den von der Wirtschafts- und Finanzkrise besonderes betroffenen südeuropäischen Ländern“. In den vier Städten würden 13 sozialpädagogische Stellen für zwei Jahre finanziert, so die Bundesregierung weiter. Im Haushalt 2015 sind den Angaben zufolge eine Million Euro für das Projekt vorgesehen.

Darüber hinaus soll bundesweit für Frauen das Angebot an niedrigschwelligen Integrationskursen ausgebaut werden. Damit sollen “bildungsferne Frauen aus ihrer Isolation geholt und zur Inanspruchnahme weiterführender allgemeiner Integrationsangebote ermutigt und unterstützt werden“, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine weitere Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion.

Die Kurse sollen unter anderem Kenntnisse über die deutsche Gesellschaft und über das Bildungssystem vermitteln.

Quelle: KNA/Dienstag, 3. März 2015

Aus der NRW - Landespolitik

Regionalkonferenzen zur Entwicklung eines integrierten Handlungskonzeptes gegen Rechtsextremismus und Rassismus der Landesregierung NRW
Unter Beteiligung diverser staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure hat die Landesregierung unter Federführung des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW Eckpunkte formuliert, die als Grundlage für ein integriertes Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus dienen sollen. Auf der Grundlage der im Eckpunktepapier beschlossenen Handlungsziele sollen Vorschläge für Maßnahmen und Aktivitäten entwickelt werden. Im Mai sind hierzu Veranstaltungen in Köln, Münster und Schwerte geplant. [mehr]

Quelle: LAG KJS NRW: Abo jugendsozialarbeit.info Nr. 383/2015

 

Leitmarktwettbewerb IKT.NRW startet – 60 Millionen Euro für Innovationen und Kooperationen zur Digitalisierung der Wirtschaft
Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat den Leitmarktwettbewerb für Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) gestartet. Ziel ist, die Innovationskraft der IKT-Wirtschaft zu stärken und branchenübergreifende Kooperationen insbesondere beim Thema „Industrie 4.0“ auszubauen.[mehr]

Quelle: Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen_5. Juni 2015

 

Leitmarktwettbewerb LifeSciences.NRW startet: Neue Ideen für Gesundheit im demografischen Wandel
25 Millionen Euro stehen für den Leitmarktwettbewerb LifeSciences.NRW und damit für innovative Ansätze in der forschungsintensiven Medizin, Medizintechnik und Biotechnologie zur Verfügung. Die NRW-Landesregierung schreibt den Wettbewerb im Rahmen der neuen Förderrunde des EU-Regionalfonds (EFRE) aus. [mehr]

Quelle: Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen_29. Mai 2015

 

Heimat.Land.NRW - LEADER-Regionen ausgewählt – 75 Millionen Euro an Fördergeldern stehen zur Verfügung
28 Zusammenschlüsse aus Dörfern und Gemeinden der ländlichen Regionen in NRW wurden für eine Förderung des LEADER-Programms ausgewählt. Den ausgewählten Regionen, die sich im Rahmen eines Förderwettbewerbs mit insgesamt 43 Teilnehmern durchgesetzt haben, stehen nun bis zum Jahr 2020 zusammen rund 75 Millionen Euro zur Verfügung, um ihre Ideen und Strategien für die Entwicklung ihrer Region zu realisieren. [mehr]

Quelle: Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen_22. Mai 2015

 

Land stellt 180 Millionen Euro und 792 neue Stellen für die Bildung und Betreuung von Flüchtlingen bereit
Die NRW-Landesregierung hat eine umfangreiche Unterstützung für die steigende Zahl der Flüchtlinge auf den Weg gebracht. [mehr]

Quelle: Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen_15. Mai 2015
 

Enquetekommission zur Familienpolitik stellt ihr Programm vor

In einer Pressekonferenz stellt die Vorsitzende der Enquetekommission „Zukunft der Familienpolitik in Nordrhein-Westfalen“, Ingrid Hack, am Dienstag, 21. April 2015, 15 Uhr, Raum E1-A16, gemeinsam mit den Obleuten der Fraktionen das Arbeitsprogramm der Kommission vor. Die Enquetekommission soll eine milieuorientierte Analyse der Situation der Familien in NRW erarbeiten und dabei deren soziale Lage, Familienformen, Familienphasen, Geschlechterrollen sowie die Zeitbudgets der Familien berücksichtigen. Geplant ist ein ressortübergreifendes Gesamtkonzept „Politik für Familien in Nordrhein-Westfalen“, das Erwartungen und Wünsche von Familien erfassen und eine Familienpolitik der Zukunft formulieren soll, die den Herausforderungen einer modernen Gesellschaft gerecht werden kann. 

Quelle: Newsletter vom 21.04.2015_Landtag NRW

Aktuelles aus unseren Einrichtungen und den Bistümern

Mit ungeheurem Einsatz für den Klausenhof

Dr. Hans Amendt, Geschäftsführer und Direktor, wurde in den Ruhestand verabschiedet

 

„Sie haben sich mit ungeheurer Motivation, die viele mitreißen konnte, für den Klausenhof

eingesetzt.“ Weihbischof Wilfried Theising (Münster), Vorsitzender des Klausenhofs, umschrieb treffend die Lebensleistung von Dr. Hans Amendt, der mit einem Festakt in den Ruhestand verabschiedet wurde. 36 Jahre war Dr. Amendt für die Akademie tätig, davon 25 Jahre als stellvertretender Direktor und vier Jahre als Direktor.

 

Theising betonte, dass es Dr. Amendt in den vielen Jahren “meisterlich verstanden hat, den Klausenhof als Ganzes voranzubringen“, trotz der vielen unterschiedlichen und oft kleinteiligen Bereiche, in denen das Haus tätig ist. So konnte das Haus auch in schwierigen Zeiten wirtschaftlich erfolgreich sein. „Sie haben sich bis an die Grenzen der Belastbarkeit für den Klausenhof eingesetzt.“

 

Karl-Josef Laumann, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium und Bundesvorsitzender der CDA (Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft) forderte in seiner Festrede, dass die Weiterbildung mehr Beachtung und zuverlässige Finanzierung erhalten sollte: „Schulen müssen sich ja auch nicht an Ausschreibungen beteiligen, bei denen das billigste Angebot gewinnt“, sagte er im Hinblick auf die strikte Ausschreibungspolitik für Weiterbildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit. Gerade bei der schwierigen Gruppe der Benachteiligten, für die sich Einrichtungen wie der Klausenhof engagiere, sei eine verlässliche Unterstützung notwendig. Der CDU-Politiker stellte besonders die katholische Soziallehre als ideale Basis für eine wertorientierte Bildungsarbeit, wie sie der Klausenhof praktiziere, heraus. Die in der Soziallehre verankerte

Menschenwürde und gegenseitige Achtung solle auch das Arbeitsleben bestimmen: „Da, wo man sich gegenseitig achtet, macht es Spaß zu arbeiten“, sagte der Sozialpolitiker.

 

Dr. Hans Amendt wurde am 23. März 1949 in Bonn geboren, studierte dort Geschichte, Sozial-wissenschaften sowie Sport und promovierte 1975. Nach dreijährigem Entwicklungsdienst in Marokko wurde Amendt 1979 hauptamtlicher pädagogischer Mitarbeiter der Akademie Klausenhof. Von 1981 bis 1987 war er Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, von 1987 bis 2000 Abteilungsleiter für den Bereich der beruflichen Qualifizierung bzw. ab 2000 Geschäftsbereichsleiter für Lehrgänge und Kurse sowie Fachbereichsleiter für den Bereich Qualifizierung. 1990 wurde er stellvertretender Direktor und 2011 Direktor und Geschäftsführer.

Außerdem war Amendt stellvertretender Vorsitzender in der Katholischen Bundesarbeits-gemeinschaft berufliche Bildung, Geschäftsführer der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft berufliche Bildung NRW sowie Mitglied des Vorstands der Landesarbeitsgemeinschaft für katholische Erwachsenen- und Familienbildung in Nordrhein-Westfalen.

 

Rund 200 Gäste, darunter viele Politiker/-innen, Kollegen/-innen aus der Weiterbildung, den Arbeitsagenturen und Jobcentern waren zur Abschiedsfeier in den Klausenhof gekommen. Die Mitarbeitenden bedankten sich mit einem Chorauftritt und einem Strandkorb. 

 

Erzbistum Köln

 

Beitrag zu einer Willkommenskultur
Erzbistum Köln – neue Film-Arbeitshilfe –  Medienzentrale
Die neue Film-Arbeitshilfe „Flucht, Migration und Asyl im Film“ der Medienzentrale des Erzbistums Köln bietet didaktische Tipps und Informationen zu ausgewählten Filmen sowie darüber hinaus theoretische Anregungen aus Politik-, Sozial-, Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie für die vertiefte Beschäftigung mit dem Thema.

Für den Einsatz in Schule, Kinder- und Jugendarbeit, Seelsorge und Erwachsenenbildung werden herausragende Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme vorgestellt und didaktisch aufbereitet, die für die Situation von Flüchtlingen sensibilisieren, Hintergründe von Flucht und Migration vor Augen führen und Möglichkeiten der Hilfe aufzeigen. Ziel ist die Förderung einer respektvollen und sachgerechten Diskussion des aktuellen, vielschichtigen und umstrittenen Themas. Im Rahmen der Flüchtlingshilfe des Erzbistums Köln „Aktion Neue Nachbarn“ soll die Arbeitshilfe einen Beitrag zu einer Willkommenskultur für Flüchtlinge leisten.

Alle im Text vorgestellten Filme sind mit der Lizenz zur nichtgewerblichen öffentlichen Vorführung ausgestattet und können in der Medienzentrale des Erzbistums Köln entliehen werden. (PEK150520 – abe)

Die Arbeitshilfe steht im Internet zum kostenlosen Download unter www.medienzentrale-koeln.de zur Verfügung und wird bald als Heft verfügbar sein. Rückfragen beantwortet Matthias Ganter unter matthias.ganter@erzbistum-koeln.de oder Telefon 0221 1641 3324.

Quelle:Pressedienst des Erzbistums Köln/20.05.2015

 

Bistum Münster

 

"Zukunft einkaufen" jetzt auch im Bistum Münster - Wasserburg Rindern führt Umweltmanagementsystem ein

Rindern (pbm). Als erste Bildungseinrichtung im Bistum Münster betreibt die Wasserburg Rindern bei Kleve ein funktionierendes Umweltmanagementsystem nach dem Standard des bundesweiten Projektes, „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften in Kirchen“. Der Direktor der Einrichtung, Dr. Kurt Kreiten, hat von der Umweltbeauftragten des Bistums Münster, Maria Kleingräber, und dem Vertreter der bundesweiten Initiative "Zukunft einkaufen", Thomas Kamp-Deister, nach einem Audit die Urkunde und die Plakette entgegengenommen.

Die Federführung zur Einführung des Systems, die einjährige Vorarbeiten erforderte, hatte Fachbereichsleiterin Anne Herrig. Das System beinhaltet die quantitative und qualitative Messung und Kostenverfolgung in den Bereichen Wasser, Strom, Gas, Lebensmittel, Reinigungsmittel, Gartenbewirtschaftung und Mobilität. Ziel ist es, die Leistungen in diesen Bereichen für die Gäste und Öffentlichkeit transparent zu machen und langfristig im Sinne der Schöpfungsverantwortung zu entwickeln. Dazu veröffentlicht die Einrichtung jährlich einen Umweltbericht im Internet und wird sich 2018 einer erneuten Überprüfung unterziehen. Dass die Einrichtung auf der Höhe der Zeit ist, beweist die Tatsache, dass der Gesetzgeber mit dem neuen Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) die EU-Energieeffizienzrichtlinie 2012/27/EU umsetzen will. Dieses Gesetz, das im April verabschiedet wurde, schreibt für viele Unternehmen und kirchliche Einrichtungen bis Ende des Jahres ein verbindliches Energieaudit vor. So hat die Wasserburg Rindern mit der Einführung eines Umweltmanagementsystems beispielgebend vorgemacht, was in den nächsten Jahren gesetzlicher Standard wird.

In einem gegliederten Handbuch haben die Mitarbeiter des Umweltteams – Andreas Maaßen (Technischer Dienst), Inga Heuvelmann (stellvertretende Leiterin der Küche), Annette Heymen (Bereichsleitung Raumpflege) und die Leiterin des Fachbereichs für nachhaltige Entwicklung, Anne Herrig, ein Umwelt- und Qualitätsmanagementsystem eingerichtet, das auch europäischem Standard genügen wird. Das auf diesem Weg entwickelte Kennzahlensystem erleichtert die Steuerung der Einrichtung und vermittelt Hilfestellung für Leitungsentscheidungen. Thomas Kamp-Deister, Referent in der Fachstelle Weltkirche im Bistum Münster und Promotor der Kampagne, „Zukunft einkaufen“, leitete den Prozess an. Er freut sich, die Wasserburg Rindern im Kreis von 200 bundesweiten Einrichtungen zu begrüßen, zu denen das Bischöfliche Hilfswerk Misereor ebenso gehört wie das Zentralkomitee der Katholiken in Deutschland.

Quelle: Pressedienst Bistum Münster 65Jg./Nr.22

 

DIE HEGGE Christliches Bildungswerk wird 70!

Im Rahmen des Hegge-Jubiläums wird vom 6. September 2015 bis Mitte Dezember 2015 eine Ausstellung zeitgenössischer Glasmalerei in den Räumen der Hegge stattfinden, zu der zahlreiche namhafte Glasmalerinnen und Glasmaler, die der Hegge und ihren Künstlertagungen seit vielen Jahren verbunden sind, mit neuen architekturbezogenen und freien Arbeiten beitragen. Die Ausstellungseröffnung mit einer Einführung von Prof. Dr. Josef Meyer zu Schlochtern, Paderborn, ist für Sonntag, 6. September 2015, 15.00 Uhr, geplant.

Die Jubiläumstagung mit Festakt findet vom 29.10.-1.11.2015 statt. [mehr]

Termine, Veranstaltungen und sonstige Hinweise

20. Juli 2015, Bad Boll: 4. Fachtagung Demografie - Generationenpolitik
Sinkende Kinderzahlen, steigende Lebenserwartung sowie veränderte Familienstrukturen und Lebensentwürfe wirken sich auf die Generationenbeziehungen aus. Im Fokus der Tagung stehen die Mehrgenerationenhäuser als Orte des Dialogs und des sozialen Zusammenhalts der Generationen und deren Bedeutung als zentrale Begegnungsorte für die Kommunen. www.ev-akademie-boll.de

Quelle: BAGSO-aktuell_Ausgabe 9 - 21. Mai 2015 

 

Digitales Lernen: Startkonferenz zur Plattform EPALE
Save the date: Vom 31.08. bis 01.09.2015 veranstalten die Nationalen Koordinierungsstellen EPALE und Europäische Agenda für Erwachsenenbildung in Berlin eine Fachkonferenz zum Thema "Digitales Lernen". Die Veranstaltung ist gleichzeitig Startkonferenz für EPALE – der neuen Plattform für Expertinnen und Experten im Bereich Erwachsenenbildung. [mehr]

Quelle: KEB Newsletter 4/2015

 

24. Freckenhorster Sommeruniversität 2015 - Vielfältiger - weniger - älter - Herausforderungen der Demographie für Stadt und Land

Der demographische Wandel ist in aller Munde:
Ist es ein Schreckgespenst für die Zukunft oder eine Chance gesellschaftlicher Entwicklung in der Gegenwart? [mehr]
Quelle: LVHS-Newsletter_Ausgabe 6/2015

 

Akademie Franz Hitze Haus 

möchte auf folgende Tagung aufmerksam machen und herzlich zur Teilnahme einladen:

Freitag, 11.9., 16.30 Uhr - Samstag, 12.9., 17.30 Uhr

Praxisworkshop für Eltern mit ihren Kindern (ab 10 Jahren)
- Sicheres Navigieren in Sozialen Netzwerken
- WhatsApp, YouTube und Facebook sinnvoll nutzen
- Was tun bei Cybermobbing?
- Gefahren und Risiken im Internet: Abofallen, Datenmissbrauch u.a.

Im Familienworkshop Internetkompetenz werden Eltern mit ihren Kindern in die Tiefen des Sozialen Netzes eintauchen. Es werden elementare Kenntnisse für die vermittelt, die in dieser Welt noch völlige "Neulinge" sind. Sie können in einem Workshop z.B. einen ersten eigenen Zugang in einem Sozialen Netzwerk anlegen. Für die Fortgeschrittenen (Kinder und Eltern) werden weitergehende Fragen des "sicheren Navigierens" in den Netzwerken und Tipps zur Nutzung vielleicht unbekannter Plattformen vermittelt.
Die Vorträge sollen neues Wissen vermitteln und gleichzeitig Gesprächsanlässe schaffen, damit sich die Eltern mit ihren Kindern über die Chancen und Risiken des Internets und das Verhalten im Web 2.0 austauschen können. Weitere Infos und Online-Anmeldung

 

Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd): Zwei Symposien zum Thema "Geschlechter- und generationengerechte Gestaltung der Zukunft"
Die Symposien finden am 23./24. Oktober 2015 in Mainz und am 29./30 Januar 2016 in Ludwigshafen statt. Beide beschäftigen sich mit der "Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf" (so lautet auch das gleichnamige Positionspapier) bzw. mit der neuen Verteilung von Erwerbsarbeit, Sorgearbeit und ehrenamtlicher Arbeit zwischen Männern und Frauen, mit Perspektiven und politischen Forderungen. Programmflyer

Quelle: BAGSO-aktuell_Ausgabe 9 - 21. Mai 2015

 

Save the date! Bundesweite Fachtagung am 13./14.11.2015 in Berlin: Illusion Partizipation – Zukunft Partizipation. (Wie) macht Kulturelle Bildung unsere Gesellschaft jugendgerecht(er)? am 13. und 14. November 2015 in Berlin

Warum Partizipation? Warum jetzt? Partizipation gehört doch seit jeher zur ‚Grundausstattung‘ der Kulturellen Kinder- und Jugendbildung! Und ist es nicht ein erfreulicher Trend, dass derzeit so viele neue Formen der ePartizipation, aufwändige Beteiligungsprojekte, Jugendjurys oder Bürgerbühnen entstehen?

Es ist an der Zeit, das ‚Mantra Partizipation‘ einer kritischen Revision zu unterziehen und eine bundesweite Debatte zu unbequemen Fragen anzustoßen:

Lösen die aktuell praktizierten Formen der Beteiligung das Recht junger Menschen auf kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe ein? Wann laufen Beteiligungsformate Gefahr, Teilhabe und Mitbestimmung nur zu versprechen – während die Entscheidungen anderswo getroffen werden?

Solange Partizipation dafür vereinnahmt werden kann, ungleiche soziale und kulturelle Teilhabechancen zu legitimieren, ist das Konzept reparaturbedürftig.

Wie trägt kulturelle Praxis konkret zu mehr Partizipation junger Menschen in Politik und Gesellschaft bei? Wie gelingt eine partizipative kulturelle Bildungspraxis, die Verschiedenheit als Normalität begreift? Wie verhalten sich Machtstrukturen und Partizipation zueinander? Und was tun wir gegen Partizipation als Beteiligungsbluff?

Wir laden Sie herzlich ein, in Vorträgen, Debatten, Workshops, künstlerischen Interventionen und einem BarCamp Partizipation als Grundlage von Teilhabe, Mit- und Selbstbestimmung kritisch zu beleuchten. Mit dabei sein werden u. a. Heiner Keupp, Carmen Marks, Gerd Taube, Thomas Krüger, Vanessa-Isabell Reinwand-Weiss, Ivo Züchner, Jugendlichen Musikmentor/innen, Rainer Treptow, Angela Tillmann, Max Fuchs, Artistinnen und Artisten des Zentrums für Bewegte Kunst, Birgit Mandel, Ilona Wuschig, Wolfgang Sting, Hanne Seitz, Dietrich Engels, Barbara Meyer, Susanne Keuchel u.v.m.

Die Fachtagung ist eine Kooperation der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) und der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und findet in Zusammenarbeit mit der Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (LKJ) Berlin statt.

Das Tagungsprogramm und die Tagungswebseite mit Anmeldeformular werden Anfang Juli veröffentlicht.

Quelle:Pressemeldung-BKJ - Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. 

 

Schrumpfung vertagt? Was wir von den neuen Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Bundesamts erwarten dürfen

Am 28. April 2015 stellte das Statistische Bundesamt neue Bevölkerungsvorausberechnungen für Deutschland vor. Die bislang aktuellsten Zahlen zur künftigen Bevölkerungsentwicklung stammen aus dem Jahr 2009. Das war noch vor dem Zensus 2011, durch den Deutschland quasi über Nacht etwa 1,5 Millionen Einwohner verlor. In den damaligen Projektionen errechneten die Statistiker in ihrer mittleren Variante bis 2060 einen Rückgang der Einwohnerschaft von 12 bis 17 Millionen Menschen auf dann 70 beziehungsweise 65 Millionen Einwohner. Vor allem ab 2030, wenn die große Gruppe der sogenannten Babyboomer ins hohe Alter vorrückt, nimmt die Schrumpfung demnach an Fahrt auf. Bevor dies geschieht, wird sich vor allem die Alterung der Bevölkerung bemerkbar machen, die das Arbeitskräftepotenzial bis 2030 um etwa zehn Millionen Menschen schrumpfen lassen sollte. Was aber können wir von den neuen Berechnungen erwarten? Bleibt der Bevölkerungsrückgang möglicherweise doch aus? Immerhin ist die Bevölkerung nach einem vorhergehenden Schwund seit 2011 um knapp eine Million Personen gewachsen. Im Zentrum der positiven Entwicklungen der letzten Jahre steht die Zuwanderung. Nachdem Ende der 2000er Jahre in etwa gleich viele Menschen aus Deutschland wegzogen wie neu hinzuzogen, ist der Wanderungssaldo in den vergangenen fünf Jahren sprunghaft angestiegen: von einer Netto-Zuwanderung von 128.000 Menschen im Jahr 2010 über 279.000 und 369.000 Menschen 2011 und 2012 bis auf 429.000 Menschen im Jahr 2013. Und vorläufige Zahlen für 2014 deuten darauf hin, dass der Überschuss seitdem sogar noch größer geworden ist. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die tatsächliche Bevölkerungszahl heute trotz der Zensus-Einbußen um etwa 300.000 Menschen höher liegt als 2009 avisiert – bei 81,1 Millionen. Die beiden Wanderungsannahmen der letzten Vorausberechnung von im Schnitt jährlich 100.000 beziehungsweise 200.000 mehr Zu- als Abwanderern scheinen zu niedrig angesetzt. [mehr]

Quelle: Berlin-Institut_newsletter/186_27_April_2015

 

Wie andere die Zukunft denken

Im März lief im SWR die Doku „Schmidthachenbach kennt keiner - Ein Dorf kämpft ums Überleben“ - hier der Link zur Mediathek.

Quelle: CaritasKampagnen-Newsletter 06/2015

Stellenangebote

Die LAG KEFB NRW sucht freiberufliche Unterstützung im Rahmen des aktuellen Demographieprojekts. Die Aufgabenstellung können Sie dem Ausschreibungstext entnehmen. Aus praktikablen Gründen kommen für ein Engagement  realistischerweise Personen in Betracht, deren Wohn- bzw. Arbeitsort im Großraum Rheinland liegt.

LAG-Stellenausschreibung_Projektmitarbeit

Materialsammlung

Leitlinien zur Inklusiven Bildung neu aufgelegt

Die UNESCO-Publikation "Inklusion: Leitlinien für die Bildungspolitik" ist in der dritten Auflage erschienen. Sie informiert darüber, wie gemeinsames Lernen gelingen kann, informiert über die relevanten internationalen Verträge und gibt Empfehlungen zur Umsetzung in Deutschland.

Die Neuauflage enthält zudem die Ergebnisse des bundesweiten Gipfels „Inklusion - Die Zukunft der Bildung", der 2014 in Bonn stattfand. Vertreter aus Bildung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft stellen Empfehlungen und Lösungsansätze vor, um eine inklusive Bildung von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter sicherzustellen. Herausgeber ist die Deutsche UNESCO-Kommission in Kooperation mit der Aktion Mensch. Die kostenfreie Publikation ist als Druckversion und als barrierefreie PDF-Datei bei der Deutschen UNESCO-Kommission erhältlich.

Quelle:Zeitschrift - Ausserschulische Bildung 1/2015 

 

Religionsmonitor der Bertelsmann-Stiftung

Für den Religionsmonitor der Bertelsmann-Stiftung wurden in 13 Ländern insgesamt 14.000 Menschen zu ihren persönlichen religiösen Einstellungen und zum Verhältnis von Religion und Gesellschaft befragt. Gerade vor dem Hintergrund der neuesten Terroranschläge wird deutlich, wie wichtig der Zusammenhalt über Religionsgrenzen hinweg ist. Religiöse Vielfalt ist Teil der heutigen Lebenswirklichkeit, ist aber auch zentrale Herausforderung moderner Gesellschaften. In einer Sonderauswertung der Bertelsmann- Stiftung wurde deutlich, dass sich die Muslime in Deutschland stark in der Gesellschaft verankert sehen und sie die Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung als selbstverständlich erachten. Dieser Befund widerspricht dem oft gehörten Vorurteil, dass sich Muslime in Parallelgesellschaften einrichten würden, Auf der anderen Seite stehen 57 % der Befragten, die den Islam ablehnen, vor allem dort, wo wenig Muslime leben. Je mehr Kontakte und Begegnungen es aber mit Andersgläubigen gibt, desto größer ist das gegenseitige Verständnis und desto geringer die gegenseitige Ablehnung. Wenn man sich das Ergebnis des Monitors vor Augen führt, dass zwei Drittel der Befragten keinerlei Kontakt zu Muslimen haben, wird die Bedeutung interreligiöser und interkultureller Begegnungen noch einmal besonders deutlich.

Publikationen: Halm, Dirk/Sauer, Martina (2015): Lebenswelten deutscher Muslime. Religionsmonitor - verstehen was verbindet. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung; Traunmüller, Richard (2014): Religiöse Vielfalt, Sozialkapital und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Religionsmonitor- verstehen was verbindet. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung.

Quelle:Zeitschrift - Ausserschulische Bildung 1/2015  

 

Demokratie ohne Wähler?
Neue Herausforderungen der politischen Partizipation
Frank Decker, Marcel Lewandowsky, Marcel Solar
Bonn: Verlag J. H. W. Dietz Nachf., 2013, 208 S.
Die Unzufriedenheit mit den Institutionen der Demokratie wächst. Die Wahlbeteiligung geht auf allen Ebenen zurück, die etablierten Parteien verlieren an Zuspruch und Protestereignisse häufen sich. Gleichzeitig rufen die Bürgerinnen und Bürger nach anderen und besseren Formen der Partizipation. Welche Ursachen stehen hinter diesen Entwicklungen? Wie lassen sich neue Beteiligungsangebote in das vorhandene Regierungssystem integrieren? Führen solche Angebote zu einer breiteren Interessenberücksichtigung oder verschärfen sie die politische und soziale Ungleichheit? Diesen Fragen geht das vorliegende Buch nach. Es basiert auf einer repräsentativen Umfrage im Land Nordrhein-Westfalen, deren zum Teil überraschende Ergebnisse im Kontext demokratietheoretischer und -politischer Debatten interpretiert werden.
Download als E-Book: Demokratie ohne Wähler (PDF 2 MB)

Neuerscheinung: 25 Jahre SGB VIII. Die Geschichte des Achten Buches Sozialgesetzbuch von 1990 bis 2015
Das vorliegende Buch beinhaltet eine monografische Darstellung der Geschichte des deutschen Kinder- und Jugendhilferechts auf Bundesebene seit der Verabschiedung des KJHG/SGB VIII im Deutschen Bundestag im Jahr 1990 bis heute. Es umspannt damit ein volles Vierteljahrhundert, während dessen das SGB VIII durch 40 Änderungsgesetze geändert, fortentwickelt und weiter verbessert worden ist. weiterlesen

Quelle: AGJ/Newsletter 3/18. März 2015

 

AGJ-Publikation: Gesellschaftlicher Wandel – Neue Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe?!
Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten und Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendhilfe werden in dieser Publikation die neuen Herausforderungen analysiert, mit denen sie sich konfrontiert sieht, und es wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen der gesellschaftliche Wandel auf die aktuelle Verfasstheit der Kinder- und Jugendhilfe und ihre zukünftigen Aufgaben hat. weiterlesen

Quelle: AGJ/Newsletter 3/18. März 2015

 

Bereits zum Ende letzten Jahres erschien die Publikation "Was wird hier gespielt? Computerspiele in Familie 2020“ beim Verlag Barbara Budrich, in der Autor/-innen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven das Thema informativ und analysierend beleuchten und damit einen grundlegenden Einblick in die „Faszinationswelt Computerspiel“ geben. Herausgegeben haben die Publikation die Kooperationspartner der Tagungsreihe "Familie 2020", AKSB, Bonifatiushaus Fulda, Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, das Instituts für Medienpädagogik und Kommunikation in Hessen und die Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz.

Quelle: AKSB-Informail 04/2015

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