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Newsletter der LAG KEFB 04/2014

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen in den Mitgliedseinrichtungen,

 

kurz vor Beginn der Sommerferien und vor den anstehenden Urlaubstagen erhalten Sie heute die Ausgabe 4 unseres Newsletters.
Der Fokus liegt auf dem Thema „Demographischer Wandel“, zu dem wir in den letzten Wochen zahlreiche Experten gehört, Gespräche mit Politik geführt und Veranstaltungen organisiert haben.

Wir wünschen eine interessante Lektüre und eine erholsame Urlaubszeit.

 

Ihr Team der LAG KEFB NRW e. V.

 

 

 

Neues aus der LAG KEFB

Vorstandsklausur der LAG KEFB NRW in der Landesvolkshochschule "Schorlemer Alst" in Freckenhorst

 

Die diesjährige Vorstandsklausur der LAG KEFB NRW fand vom 17. bis 18. Juni 2014 in der Landvolkshochschule „Schorlemer Alst“ in Warendorf statt und stand in unterschiedlicher Hinsicht unter dem Einfluss des demographischen Wandels. Da sich der Vorstand der LAG KEFB NRW mit dem Thema „Demographischer Wandel“ in einer mittelfristigen Perspektive auseinandersetzen will, war es nur konsequent dieses Thema als inhaltlichen Schwerpunkt für die Klausurtagung zu wählen. Als Einstiegsimpuls zum Themenschwerpunkt für die beiden Tage referierte Dr. Ulrich Roppel, Ministerialdirektor a. D. im Bundeskanzleramt, zum Thema „Bevölkerungsentwicklung: Positionen der Regierung, Gewerkschaften und Arbeitgeber“. Der schonungslosen Darstellung der Auswirkungen des demographischen Wandel auf die Gesellschaft folgte eine angeregte Diskussion mit dem Referenten.
Am zweiten Klausurtag wurde der Arbeitsschwerpunkt mit einem Gespräch mit der nordrhein-westfälischen Landtagsabgeordneten Astrid Birkhahn auf einer politischen Ebene und unter dem Eindruck des Impulsreferates des Vortages weiter behandelt. Unter Leitung von Gerald Bestier diskutiert der Vorstand mit der Landtagsabgeordneten Astrid Birkhahn, Vorsitzende der Enquetekommission zur Bewertung der Tragfähigkeit der öffentlichen Haushalte in NRW unter den Bedingungen der Schuldenbremse und des demographischen Wandel über die Herausforderungen, die die gesellschaftlichen Umbrüche mit bringen wird. Astrid Birkhahn sieht in den Demographie-Projekten der LAG KEFB NRW großes Nachhaltigkeitspotenzial mit Wirkung u. a. auf den intergenerationellen Dialog. Sie skizzierte die Arbeit der Enquetekommission, die sich gegenwärtig in der Inputphase befindet. Am Ende der Kommissionsarbeit sollen Handlungsempfehlungen verabschiedet werden, in denen auch die Weiterbildung Berücksichtigung finden soll. Astrid Birkhahn nimmt aus dem Gespräch zahlreiche wertvolle Impulse für die Kommissionsarbeit mit. So stellt sie resümierend fest, dass die Weiterbildung ein essentieller Ansprechpartner für Politik ist. Der Abschlussbericht der Enquetekommission wird für den nächsten Sommer in Aussicht gestellt.

 

 

Verabschiedung eines langjährigen Vorstandsmitgliedes

 

Neben den inhaltlichen Gesprächen wurde im Rahmen der Vorstandsklausur ein langjähriges Vorstandsmitglied der LAG KEFB NRW verabschiedet. Norbert Kanthak-Dittmer, Diözesanvertreter des Bistums Aachen, wird zum 01.08.2014 in den passiven Teil der Altersteilzeit treten. Kanthak-Dittmer repräsentierte das Bistum Aachen auch im Fachausschuss Familienbildung der LAG KEFB NRW. Sowohl Kurt Koddenberg als Vorsitzender des Vorstandes als auch Gerald Bestier in seiner Funktion als Fachausschussvorsitzender dankten Norbert Kanthak-Dittmer für sein großes Engagement im Vorstand und in den weiteren LAG-Gremien. In seinen kurzen Dankesworten lobte Kanthak-Dittmer den Arbeitsstil im Vorstand und die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle der LAG KEFB NRW.

 

 

Weiterbildung als stetiger Begleiter des demographischen Wandels!

 

Unter Beteiligung von rund fünfzig interessierten Fachleuten aus verschiedenen Bereichen fand am 02.07.2014 die Auftaktveranstaltung zum Projekt „Weiterbildung begleitet demographischen Wandel II“ in der Katholischen Bildungsstätte in Dortmund statt.

Träger des Projektes sind der Arbeitskreis der Bildungsstätten und Akademien (Heimvolkshochschulen) in NRW und die Landesarbeitsgemeinschaft für katholische Erwachsenen- und Familienbildung in NRW. Gefördert wird das Projekt vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Schule und Weiterbildung.

Das seit Juni diesen Jahres laufende Projekt greift die Erfahrungen aus den beiden letztjährigen Innovationsprojekten („Weiterbildung begleitet demographischen Wandel I“ und „Akademien und Heimvolkshochschulen als genuine Orte zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung in Nordrhein-Westfalen“) auf und soll die gewonnenen Ergebnisse in einen größeren systematischen Zusammenhang übertragen.
Um gleichzeitig sowohl eine implizite wie auch explizite dauerhafte Schwerpunktsetzung für die Programme der Einrichtungen zu erzielen, wird ein koordinierter Austauschprozess zwischen Praxiserfahrung, wissenschaftlicher Reflexion und theoretischen Impulsen angestrebt. Der Projektstart stellt nun den Beginn dieses wichtigen Kommunikationsprozesses dar. Von dem wissenschaftlichen Impuls des Demographie-Experten Prof. Dr. Tilman Mayer von der Universität Bonn über die vielfältigen Partizipationsmöglichkeiten der Teilnehmer bis zu der mit Impulsen der Teilnehmer angereicherten Podiumsdiskussion mit Weiterbildungsexperten konnte ein erster, für die weitere Projektarbeit bedeutsamer Austausch realisiert werden. Bei den lebhaften Diskussionen wurde die Notwendigkeit eines neuen Verständnis für den demographischen Wandel und seinen Herausforderungen v. a. im Blick auf die gemeinweinwohlorientierte Weiterbildung deutlich. Eine bessere Verzahnung der Politikfelder Arbeit, Familie, Migration, Rente und Bildung stellt eine Voraussetzung für einen umfassenderen Umgang mit dem demographischen Wandel dar. Die Teilnehmer hinterfragten kritisch, ob die angewandten Methoden und Formate ausreichend sind, um den wichtigen intergenerationellen Dialog zu fördern und um die Bildungsarbeit mit Senioren und Migranten gerecht zu werden. Dabei wurde die Idee einer Neuaufstellung der Weiterbildung hinsichtlich Veranstaltungsformen und -orte entwickelt.
Die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung als auch der weiteren geplanten Projektbausteine werden von einem Fachbeirat bestehend aus hochkarätigen Vertretern der Wissenschaft, den Ministerien und der Weiterbildungspraxis und der Projektleitung bewertet, dokumentiert und gesichert.

Beabsichtigt ist eine Weitergabe von Ergebnissen und Anregungen über die vorhandenen Kommunikationsstrukturen der Weiterbildung in NRW.

 

 

ESF

ESF-Workshop September 2014

Umsetzung eines Zuwendungsbescheides - Bescheide lesen, verstehen und umsetzen

 

Im September bietet die ESF-Projektagentur gemeinsam mit Vertretern der Bezirksregierungen ein ESF-Workshop zum Thema Bewilligungsbescheide und wie die Inhalte zu verstehen sind an. Was passiert mit der Förderung, wenn die in Amtsdeutsch verfassten Nebenbestimmungen vom Zuwendungsempfänger nicht beachtet werden? Wie kann das Missverstehen von Förderbedingungen und daraus resultierenden möglichen Rückzahlungen von Fördergeldern verhindert werden? Was ist während des Durchführungszeitraums zu beachten (Fristen, Änderungsmitteilungen, etc.)?
Diese und andere Fragen sollen gemeinsam anhand des Zuwendungsbescheides mit den entsprechenden Förderbedingungen, Nebenbestimmungen und weiteren Anlagen geklärt werden.

Nehmen Sie das Angebot wahr und besuchen die Veranstaltungen:

1. Termin: Donnerstag, den 4. September 2014
Ort: KBS Dortmund, Probsteihof 10, 44137 Dortmund

2. Termin: Montag, den 8. September 2014
Ort: Franz-Hitze-Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster

3. Termin: Donnerstag, den 18. September 2014
Ort: Geschäftsstelle LAG KEFB, Breite Str. 108, 50667 Köln

Verwenden Sie bitte für Ihre Anmeldung das dafür vorgesehene Anmeldeformular:

ESF-Workshop September 2014

Rückmeldung ESF-Workshop

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.

 

 

Weiterbildung auf Bundesebene

Vielfältig und nah am Menschen – Jahresversammlung der Katholischen Erwachsenenbildung Deutschland / Dr. Reitemeyer neu im Vorstand

 

Nürnberg, 24. Juni 2014, Erwachsenenbildung ist ein fester Bestandteil der katholischen Kirche in Deutschland und Ausdruck der vielfältigen kirchlichen Arbeit für die Menschen und die Gesellschaft. Auf ihrer Mitgliederversammlung der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Deutschland in Nürn-berg diskutierten die Vertreter/-innen die zukünftige Rolle dieser Bildungsarbeit innerhalb einer sich stark wandelnden Kirche und Gesellschaft. „Wir erreichen mit unseren Angeboten die Menschen vor Ort, wir können dort wirksam sein, wo andere Institutionen der Kirche vielleicht keinen Zugang mehr haben“, betonte Elisabeth Vanderheiden, Vorsitzende der KEB: „Erwachsenenbildung gehört zu den Kernaufgaben der Kirche“. Viele Menschen seien zwar keine regelmäßige Kirchgänger mehr und hät-ten eine kritische Distanz zur Kirche eingenommen, doch mit den Angeboten der Erwachsenenbil-dung etwa in den Bildungswerken oder Akademien können diese Gruppen noch gut erreicht werden. Auch im Hinblick auf besonders benachteiligte Gruppen, also Flüchtlinge oder Menschen mit beson-derem Bildungsbedarf (Alphabetisierung etc.) ist das Angebot vor Ort deutlich ausgebaut worden. Auf der Mitgliederversammlung wurde vor allem die zukünftige Ausrichtung der Arbeit der KEB auf Bundesebene diskutiert. „Schließlich will die Katholische Erwachsenenbildung mit ihren Angeboten nahe am Menschen sein und muss sich deshalb ständig weiterentwickeln“, so Vanderheiden. „Auch die Bundesprojekte der KEB stehen immer vor der Herausforderung einen Transfer zwischen Wissen-schaft und Praxis zu leisten und zur Qualitätssteigerung der Angebote vor Ort beizutragen. Das Pro-jekt „Metakognitiv fundiertes Lernen – Entwicklung einer Neuen Didaktik in der Grundbildung (me-koFUN)“ ist ein solch gelungenes Beispiel. Deutlich wurde auf der Mitgliederversammlung erneut, wie hilfreich die Vielfalt der Anbieter katholischer Erwachsenenbildung dabei ist, eine Vielzahl pass-genauer Angebote für verschiedene Menschen in verschiedenen Lebenslagen entwickeln und anbie-ten zu können. Die Vertreter/-innen wählten auf der Versammlung Dr. Michael Reitemeyer in den Vorstand. Reitemeyer ist Direktor des Ludwig Windthorst-Hauses in Lingen und Vorsitzender der Arbeitsge-meinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (AKSB). Zuvor war der studierte Theologe Büroleiter beim Staatssekretär für Kultur in NRW. Er folgt auf Bernward Bickmann, der aus dem Vorstand ausschied. Außerdem votierte die Mitgliederversammlung für die Aufnahme des Bonifatiuswerkes als Mitglied der KEB Deutschland. Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e.V. ist ein katholisches Hilfswerk für die Unterstützung der Seelsorge in den Diasporare-gionen in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum. Es fördert diverse Projekte und ist insbeson-dere in der religiösen/theologischen Bildung aktiv.
Die Katholische Erwachsenenbildung Deutschland – Bundesarbeitsgemeinschaft e.V. (KEB) ist der Zusammen-schluss von katholischen Trägern der Erwachsenenbildung mit derzeit 56 Mitgliedern und rund 660 Einrichtun-gen. Sie ist die größte nichtkommunale Anbieterin allgemeiner Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik Deutschland. Ansprechpartnerin für die Presse: Andrea Hoffmeier, Tel. 0228-90247-0, KEB, Joachimstraße 1 53113 Bonn Germany Fax 0228-90247-29 www.kbe-bonn.de

Quelle: KEB Deutschland - Bundesarbeitsgemeinschaft e. V.

 

 

Termine und Veranstaltungshinweise

Diözesan Cariatsverband für das Erzbistum Köln e. V.

Symposium - Community Education

Informationen entnehmen Sie bitte der Ausschreibung und dem Flyer.

 

 

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